Möbelfronten Materialien

Die Auswahl ist groß

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Möglich ist fast alles. Egal ob an Farben, Formen, Mustern oder Fräsungen. Die Auswahl ist endlos groß. Farben unterteilen sich in matten und glänzenden Farben, Einfarbig oder gemustert. Auch Töne in Holzoptik sind sehr begehrt. Wir empfehlen Ihnen vor dem Kauf unseren Musterservice in Anspruch zu nehmen. Gerade bei der Online-Bestellung ist es schöner sich die Farben einmal zu Hause anzusehen und zu vergleichen.

Das Grundmaterial unserer Fronten ist eine mitteldichte Faserplatte (MDF) in einer Stärke von 9 mm, auf die die unterschiedlichen Beschichtungen aufgetragen werden.

 

Melaminfronten

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Melaminfronten werden grundsätzlich direktbeschichtet. Hier werden harzgetränkte Dekorpapiere mit viel Druck und hohen Temperaturen direkt auf die Trägerplatte gedruckt. Beim Heißverpressen schmilzt die Melaminharzschicht zwischen Papier und Platte und bildet eine irreversible Verbindung. Die Vorteile bei dieser Beschichtungsart ist die hohe Vielzahl an möglichen Farben und Mustern. Des Weiteren ist diese Produktionsart relativ preisgünstig, pflegeleicht und sehr widerstandsfähig.

Schichtstoffronten

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Schichtstofffronten werden wie der Name schon sagt, in zwei Arbeitsschritten hergestellt. Im ersten Schritt werden melaminharzgetränkter Dekor- und Kraftpapiere zu Schichtstoff verpresst. Im zweiten Arbeitsgang werden diese dann auf die Trägerplatte aufgebracht. Auch bei dieser Art der Herstellung ist es möglich, durch verschieden geformte Bleche die unterschiedlichsten Dekore zu erzielen. Die Trägerschicht kann bis zu einem Millimeter dick sein, was die Oberflächen dieser Fronten härter und porenloser macht als bei den Melaminfronten.

Folienfronten

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Folienfronten sind in der Herstellung sehr viel günstiger als beispielsweise Echtlackfronten. Hergestellt werden sie, indem polymeren Werkstoff heiß verpresst, danach lackiert und geprägt wird. Die Trägerplatten werden vollflächig und „um“ die Kanten mit dieser entstandenen polymeren Folie ummantelt. Dadurch ist es gerade bei nicht „geraden“ Fronten, wie im Landhausbereich, einfach möglich, sehr ausgefallene Frontformen mit Rillen und Profilierungen zu belegen.

Matt oder Hochglanz

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Matte - Möbelfronten

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Matte Fronten erfreuen sich inzwischen wieder hoher Beliebtheit. Von Natur aus glanzlosen Materialien, wie Schiefer oder Beton geben die Optik vor; bei Mattlackfronten wird der seidige Look imitiert, welche den Raum größer wirken lässt und sehr beruhigend wirkt. Samtmatte Oberflächen werden durch ein besonderes Silikatmineral im Lack erreicht, dass das einfallende Licht dank seiner Porösität „schluckt“ und einen matten, samtigen Eindruck hinterlässt.

Bei matten Fronten ist es besonders wichtig Fingerabdrücke, Flecken und Feuchtigkeit immer schnellstmöglich zu entfernen, denn diese dringen bei matten Fronten schneller in die Oberfläche ein und setzten sich fest. Auch färbende Lebensmittel wie Kaffee, Johannisbeersaft oder ähnliches müssen immer schnell beseitigt werden. Dies ist der Nachteil an matten Küchenfronten, daher sollte man vorher gut überlegen, ob diese Fronten zur jeweiligen Lebenssitutaion  (Kinder, Intensität des Kochens etc.) passen.

Dennoch, mit etwas Vorsicht und einem feuchten Tuch zur Hand lassen sich auch matte Küchenfronten reinigen. Und immerhin haben matte Fronten auch einen entscheidenden Vorteil: Sie wirken im Gegensatz zu Hochglanzfronten nicht „protzig“, sondern bodenständig – und können mit kräftigen Farben auftrumpfen, die in schimmernden Lack schnell zu übertrieben wirken.

Hochglanz - Möbelfronten

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Hochglanzfronten sind seit Jahren sehr begehrt und werden von Küchenstudios gern verbaut. Mit großer Vorliebe werden sie häufig in großen Räumen oder in Loftwohnungen verbaut. Ihr Schimmern gibt ein Versprechen von Luxus und Eleganz. Stilvoll beleuchtet passte sich Hochglanzküche der restlichen edlen Zimmerausstattung an. Doch auch bei normalen Haushalten sind Hochglanzfronten noch heute der Renner. Sie geben der Küche eine gewisse Weite, da sie durch Lichtspiegelungen dem Raum viel Tiefe verleihen.

Hochglanzfronten sind die Königsdisziplin der Fronten. Der große Nachteil bei hochglänzenden Fronten ist das schnelle Hinterlassen von Finger- und Fettabdrücken. Außerdem sind Hochglanzfronten enorm empfindlich und nehmen schnell Schaden durch kratzige Wischtücher, zum Beispiel das Microfasertuch. Das kann unschöne Kratzer und Rillen verursachen, die sich hinterher nicht mehr wegputzen lassen. Dennoch haben die Hersteller in den letzten Jahren daran gearbeitet dieser Empfindlichkeit entgegenzuwirken. Durch ein Zwei-Komponenten-Lack und einem speziellen Härtungslack werden die Fronten noch dichter versiegelt und so strapazierfähiger gemacht.

Zumeist reicht es aus, mit einem Tuch und handelsüblichen Glasreiniger die Fingerabdrücke und Flecken weg zu polieren. Dank der glatten, porenfreien Oberfläche lassen sich Flecken schneller entfernen als bei matten Fronten. Färbende Lebensmittel haben hier keine Chance. Eine gute Alternative bieten hier auch Acrylfronten. Dank einer Speziellen Acryloberflächenversiegelung sind diese sogar Kratzfest und noch robuster als normale Hochglanzfronten.